Der „Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule“.
Am 19. September 2019 fand die konstituierende Sitzung des „Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule“ statt. Mit Sitz in Ulm, werden in Zukunft zahlreiche Städte und Gemeinden aus dem Ulm und Neu-Ulmer Umland dem Verband angehören.
Der Zweckverband hat die Aufgabe, den in Kläranlagen der Verbandsmitglieder anfallenden Klärschlamm ordnungsgemäß thermisch zu verwerten und die aus der thermischen Verwertung anfallenden Rückstände nach den gesetzlichen Vorgaben der neuen Klärschlammverordnung zu verwerten.
Die neue Verordnung verpflichtet Betreiber von Kläranlagen unter anderem, die Rückgewinnungsquote von dem im Klärschlamm enthaltenen Phosphor deutlich zu erhöhen. Phosphor ist eine knapper und zugleich nicht ersetzbarer Rohstoff, der für die Nahrungsmittelproduktion unverzichtbar ist. Berechnungen zufolge kann das im Klärschlamm enthaltene Phosphat rund 40% der deutschen Rohphosphatimporte ersetzen. Nur durch eine Monoverbrennung oder Monovergasung des Schlammes kann das enthaltene Phosphat in der Asche zu mehr als 90 % wiedergewonnen werden. Für den Prozess sind Anlagen einer bestimmten Mindestgröße erforderlich.
Deshalb haben sich Städte und Gemeinden aus der Region im neuen „Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule“ zusammengefunden.
Martin Ansbacher
Oberbürgermeister der Stadt Ulm
Verbandsvorsitzender
Aktuelles
Konstituierende Sitzung des Zweckverbands Klärschlammverwertung Steinhäule
Am 19.09.2019 haben sich einunddreißig Städte, Gemeinden, Kommunalunternehmen und Zweckverbände zum Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule zusammengeschlossen.
Die Klärschlammverbrennung
VERBANDSMITGLIEDER
STAND 2020
31
PHOSPHORRÜCKGEWINNUNG
PRO JAHR // ca.
650 t
ERZEUGTE ENERGIE
PRO JAHR // kWh ca.
6.1 Mio
Schlammbehandlung
Informieren Sie sich über die komplexe Schlammbehandlung und Verwertung.
Werksführungen
Informieren Sie sich über die Möglichkeit einer Werksführung.
Ausschreibungen
Vergabeverfahren und öffentliche Auschreibungen des Zweckverbands.